Archives for Musikschule KLANGwelt


Ungewöhnlich(e) Klänge erzeugen – der Klanggarten wächst!

Einige Monate ist es jetzt her, dass das Projekt Klanggarten auf unserem Vereinsgelände gestartet ist. Schon im vergangenen Herbst sind dabei unter den fachmännischen Händen unserer Bandmitglieder und KLANGwelt-Lehrer mehrere beeindruckende Installationen aus handelsüblichen Werkstoffen entstanden, die sich großer Beliebtheit erfreuen und bereits von vielen Kindern begutachtet und ausprobiert wurden.

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Kurz nach Fertigstellung der ersten Bauphase stand sehr schnell fest, dass das Projekt weiter verfolgt werden sollte, weshalb die Anschaffung neuer Materialien nicht lange auf sich warten ließ. Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. Tino Wartini und und unser Vereinsvorsitzender Ulrich Richter verbrachten Stunden ihrer Freizeit auf dem Schrottplatz und konnten erfolgreich als Ergebnis fünf tolle Stahlfässer präsentieren. Aus ihnen sollten mindestens zwei Steeldrums entstehen, mit deren Hilfe in unserem Garten in der Theobald-Renner-Straße der Sound aus Trinidad und Tobago geholt werden sollte. Am vergangenen Dienstag, den 17. Juni 2014, ging es dann endlich weiter.

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Unsere erfahrenen KLANGwelt-Lehrer sorgten für die nötige Anleitung, um aus den unscheinbaren Materialien klangvolle Installationen zu erschaffen. Voller Begeisterung warteten die 24 anwesenden Kinder der Saaletalschule und der „Kulturanum“-Schule auf die Anweisungen von Matthias Näfe und Agens Gottschalk. Dann konnte es endlich losgehen.

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Die „Rohstoffe“ hätten ungewöhnlicher kaum sein können: Hätte man es beispielsweise gewagt, in das halbe Weinfass zu riechen, hätte man zwar erahnen können, welch kostbarer Tropfen in ihm einst gelagert wurde, aber am Ende wurde doch von den Kindern daraus ein „Daumenklavier“ im XXL-Format gebaut. Außerdem wurden mithilfe fleißiger Band-Mitglieder aus drei großen Feuerschalen, aus denen nie Flammen schlagen werden, fantastische Klangschalen erschaffen. Alte Kleiderständer bildeten zudem den Grundstock für ein großes Glockenspiel und dank einer kräftigen Investition in PVC-Rohre, wie sie der Klempner verwendet, entstand ebenfalls eine Drumbone für Kinder, die überrascht sein dürften, welche Klänge billige Plaste erzeugt.

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Alle Beteiligten waren den ganzen Nachmittag voller Begeisterung und die Kinder konnten es kaum abwarten, als Handwerker in Aktion zu treten. Donner-Rohr und PVC-Rohr-Trommel-Orgel warteten schließlich darauf, endlich erschaffen zu werden. Trotzdem gab es natürlich Aufgaben, die nur von den erfahrenen Leuten aus unserer Band durchgeführt werden konnte. Fingerfertigkeit bei schwierigen Läufen macht sich eben gelegentlich auch anderweitig bezahlt.

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Zwischendurch musste natürlich regelmäßig überprüft werden, ob die Arbeit auch auf dem richtigen Weg zum Ziel war. Gelegentliche Klangexperimente standen daher auf der Tagesordnung und sorgten meist für allgemeine Zufriedenheit mit den Fortschritten des Bauvorhaben. Auch die Geräte aus dem vergangenen Jahr wurden immer wieder auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet und für gut befunden. Der Klanggarten soll schließlich noch viele Jahre erhalten bleiben.

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Trotzdem war natürlich allen großen und kleinen Baumeistern vollkommen klar, dass die Arbeit erst getan war, wenn der Klanggarten in seiner ganzen Pracht erstrahlt und erklingt. Daher wurde der Nachmittag fleißig und konsequent genutzt, so dass am Ende ein fertiges Produkt vorgewiesen werden konnte. Dass viele der Kinder sich am Anfang gar nicht kannten, hat dabei überhaupt keine Rolle gespielt. Entscheidend war das gemeinsame Projekt und die Erfahrung, etwas in der Gruppe zu erleben.

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Am Ende des Tages waren alle Beteiligten sehr stolz auf ihre geleistete Arbeit und das Ergebnis. Jetzt müssen die Installationen nur noch wetterfest gemacht werden, damit sie uns hoffentlich noch viele Jahre erhalten bleiben. Wir freuen uns über den Zuwachs auf unserem Vereinsgelände und laden alle Großen und Kleinen dazu ein, in unsrem Klanggarten auf musikalische Entdeckungsreise zu gehen. Alle Anfragen können gerne an folgende E-Mailadresse gerichtet werden: info@bmvczj.de

Es war heiß! – Brass & Fire

Es begann langsam, aber es entwickelte sich zu einem wahren Inferno! Doch das Spektakel soll von Anfang an erzählt werden: Punkt 19 Uhr eröffneten die Oldstars mit einer heißen Mischung aus bekannten Hitraketen und Evergreens den Abend, der ganz unter dem Motto „Brass & Fire“ stehen sollte. Gleich im Anschluss setzten die Youngstars von der Jugendbrassband KLANGwelt das Programm fort und meisterten ihre Feuerprobe mit Bravour. Hier konnten auch die Feuerfünkchen erstmalig in Aktion bewundert werden, noch nicht mit Feuer, aber die Darbietung ließ schon erahnen, was der Abend noch bringen würde. Durch das Programm führte routiniert Martin Feibicke, der auch hier den feuerroten Faden aufrecht erhielt.

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Im zweiten Konzertblock der Oldstars sollte eigentlich unsere Feuertuba schon einen feurigen Vorgeschmack auf das große Finale liefern, allerdings führte der übermäßige Wind leider nur zu heißer Luft anstatt lodernder Flammen. Davon ließen wir uns jedoch nicht abhalten und begannen pünktlich zum Sonnenuntergang zusammen mit den Feuerfünkchen unser Konzert, das wir „Celtic Fire“ getauft haben. Zur Musik von den britischen Inseln präsentierten die Feuertänzer eine Show, die im Publikum für einiges Erstaunen sorgte. Unzählige verschiedene Werkzeuge und Utensilien wurden der faszinierten Menge präsentiert und packend in Szene gesetzt. Die Moderation von Thomas Rothhardt sorgte gekonnt für den passenden Rahmen und spannende Hintergrundinformationen zu Merlin, Arthus und Avalon.

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Je später der Abend wurde, desto intensiver und eindringlicher wurde die Darbietung der Feuertänzer. Aber auch unsere Stücke – insbesondere das erneut fantastische Solo von Martin Lesser bei „A Final Fling“ muss an dieser Stelle hervorgehoben werden – wussten das Publikum zu begeistern und zu faszinieren. Im großen Finale wurden anschließend nochmal alle Register gezogen und die Bühne förmlich musikalisch und visuell in Brand gesetzt. Erst mit den letzten Tönen von Greensleaves erlosch das Feuer auf der Bühne.

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Alles in allem war es ein fantastisches Event, das schon jetzt nach einer Wiederholungen zu verlangen scheint. Wir hätten nichts dagegen.

 

 

BlechKLANG auf dem Holzweg

Die Mitglieder der Brass Band BlechKLANG können nicht nur mit Blech, sondern auch mit Holz umgehen. Das bewiesen sie anschaulich im Rahmen eines Projektes am 21. und 22.10. Gemeinsam mit 30 Kindern aus der Saaletalschule und der Kulturschule bauten sie an zwei Tagen große Klanginstallationen, die künftig im Zentrum eines KLANGgartens am Vereinssitz Theobald –Renner – Straße stehen werden. Das Projekt wurde im Rahmen der Initiative „Kultur macht stark – Jugendgruppe erleben“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Zusammenarbeit mit den Bundesjugendring realisert. In den nächsten drei Jahren wird der Blasmusikverein immer wieder neue Projekte vor allem für Kinder mit Migrationshintergrund und für Kinder, die oft keinen Zugang zu intakten Jugendgruppen in Vereinen finden, anbieten. Der KLANGgarten soll nach seiner Fertigstellung im nächsten Jahr vor allem auch Kindertagesstätten zugänglich sein, um Klang in seiner Vielfalt zu erleben.

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Schuljahesabschlussfest

Am 29.06. beschließt die Orchesterschule KLANGwelt im Klanghaus in der Theobald-Renner-Straße 1 (Lobeda West) das Musikschuljahr 2012/13.
Auf die jüngsten Orchesterschüler warten Instrumentenkarussell, auf alle Quiz, Pustefußball, Atemtraining, Basteln u.v.m.
Die einzelnen Orchesterschulbereiche unterhalten die Eltern, Omas, Opas u.s.w. mit kleinen Vorspielen. Natürlich mit dabei die KinderBrassBand „BrassKIDS“ und die JugendBrassBand „KLANGwelt“.
Interessenten, die sich gern einmal über die Ausbildung an der Orchesterschule KLANGwelt ein Bild machen möchten, sind herzlich willkommen.

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Sparkasse Jena fördert musikalische Früherziehung

„Noten und Musikinstrumente für Orchesterschule KLANGwelt. Sparkasse Jena fördert musikalische Früherziehung der Kleinsten.

Das musikpädagogische Wirken der Orchesterschule KLANGwelt des Blasmusikvereins Carl Zeiss Jena findet in unserer Stadt und darüber hinaus breite Anerkennung.“

 

http://www.jenaer-nachrichten.de/stadtleben/3018-sparkasse-jena-foerdert-musikalische-frueherziehung

 

Jüngster Brass Band Nachwuchs heißt ab sofort „BrassKIDS“

Zugegeben, der Name „Vororchester“ für die jüngsten heranwachsenden Brassbandler war nicht gerade überzeugend und identitätsstiftend. Eigentlich sind sie im Wortsinne auch kein Vororchester, sondern ein schon ein richtiges Kinderorchester mit rund 20 Blechbläsern und Rhythmus.

Aus diesem Grund trägt die Formation mit den neun- bis 13jährigen ab sofort den Namen „BrassKIDS“.

Mit den zwei Nachwuchsorchestern geht die vereinseigene Orchesterschule konsequent den Weg der eigenen Nachwuchsausbildung für die leistungsstarke Brass Band BlechKLANG.

Gemeinsam musizieren macht auch den Jüngsten schon viel Spaß.

Brass Band Nachwuchs mit neuem Namen: „JugendBrassBand KLANGwelt“

Was einst „BrassKIDS“ hieß, nennt sich heute „JugendBrassBand KLANGwelt“. Der Grund ist ganz einfach, die einstigen Kids sind aus den Kinderschuhen herausgewachsen und haben sich zu Jugendlichen gemausert. Über den Namen haben sich die jungen Musikerinnen und Musiker in einem längeren Verständigungsprozess selbst Gedanken gemacht. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ihr Name, ein Bandname, mit dem sie sich voll und ganz identifizieren.

Nachdem vor einem halben Jahr zwei junge Musikerinnen den Sprung in die Brass Band geschafft haben, stehen die nächsten schon in den Startlöchern.

Aus den einstigen Bläserkindern hat sich die Bläserjugend entwickelt.

Aus den einstigen Bläserkindern hat sich die Bläserjugend entwickelt.